Schulwege sind nicht nur unterschiedlich in ihrer Länge, sondern auch in Bezug auf Verkehrsinfrastruktur, Verkehrsumfeld und Verkehrsdichte. Dementsprechend werden sie – auch in Abhängigkeit von den Witterungsverhältnissen – mit verschiedenen Verkehrsmitteln zurückgelegt.
Unser Anliegen ist die Sicherheit von Kindern am Schulweg unabhängig davon, ob sie ihn zu Fuß, mit dem Roller, mit dem Fahrrad oder dem Bus zurücklegen oder mit dem Auto gebracht werden. Im Folgenden finden Sie Informationen für die Auswahl des sichersten Schulwegs, für das Üben des richtigen Verhaltens am Schulweg und Tipps für das schrittweise unbegleitete Entlassen der Kinder in sicheren und altersadäquaten Grenzen.
Die 4 wichtigsten Tipps für die Auswahl des sichersten Schulwegs verrät Ihnen das folgende Video.
Sollte es für Ihr Kind verschiedene Schulwegvarianten geben, so empfehlen wir Ihnen, diese bereits in den Sommerferien abzugehen und sich dann für einen Weg zu entscheiden. Dieser sollte Schritt für Schritt geübt werden. Wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Wegvariante die sicherste ist, können Sie als Entscheidungshilfe entweder auf die Schulwegpläne der AUVA zurückgreifen oder Sie kontaktieren uns über die individuelle Beratungsfunktion.
Bevor Sie den konkreten Schulweg üben, empfehlen wir Ihnen, mit Ihrem Kind noch einmal die Grundlagen der Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung aus dem Kindergarten und der Vorschulzeit zu wiederholen.
Wenn Ihr Kind die Grundlagen beherrscht, können Sie beginnen, das richtige Verhalten am konkreten Schulweg zu üben. Wir empfehlen Ihnen dafür unser 5-Schritte-Programm, welches im folgenden Video vorgestellt wird.
Wie bei der Entwicklung der Aufmerksamkeitsfähigkeit ausführlich beschrieben, sind Kinder während der gesamten Volksschulzeit noch vermehrt ablenkbar. Daher ist ihr Verkehrsverhalten noch instabil.
Unser Tipp an Sie
Wiederholen Sie das 5-Schritte-Programm nach den Ferien und auch zwischendurch immer wieder, um Ihr Kind regelmäßig für Verkehrssicherheit zu sensibilisieren und mit ihm zu üben.
Unser Tipp an Sie
Planen Sie für die Wege mit Ihrem Kind ausreichend Zeit ein. Stress erhöht die Fehleranfälligkeit, was sich negativ auf die Verkehrssicherheit auswirkt und die Unfallgefahr erhöht.
Der Schulweg bietet Ihrem Kind ein wichtiges Lernumfeld. Die dort gemachten Erfahrungen bereiten nicht nur Freude, sondern fördern auch die Selbstwirksamkeit und das Selbstvertrauen Ihres Kindes. Sie legen den Grundstein für die individuelle lebenslange Verkehrskompetenz.