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Wer Kinder beobachtet, kann feststellen, dass sie des Öfteren über die eigenen Füße stolpern. Kinder befinden sich noch im Wachstum und ihre körperliche Wahrnehmung muss stets nachkorrigiert und angepasst werden. Auch die Füße wachsen, es ist notwendig, das Schuhwerk öfter gegen die nächste Größe auszutauschen und zu erneuern.

Häufig verändern Kinder auch ihre Gehrichtung und das Gehtempo, einmal laufen sie, dann gehen sie wieder langsam. Ihre Aufmerksamkeit ist zumeist nicht auf das Gehen gerichtet, sondern auf die Umgebung, die Freunde oder andere interessante Dinge.

Schuhe zum Schnüren werden immer unattraktiver und deshalb auch seltener gekauft. Es ist auch „modern“, Schuhe nicht richtig zuzuschnüren oder zu verschließen, immer wieder kann man Kinder mit offenen Schuhen beobachten, über die leicht gestolpert werden kann.

Zusätzlich kann es auch witterungsbedingt durch Regen, Schnee und Eis oder herabfallendem Laub zu rutschigen Gehwegen kommen.

Die von der AUVA erstellte Statistik zur Dokumentation der Unfallorte von Kindern zeigt, dass die meisten Unfälle von Schulkindern am Gehsteig passieren, gefolgt von Unfällen mit fahrenden Verkehrsmitteln und Unfällen auf der Straße (siehe Grafik). Ein großer Teil dieser Gehwegunfälle ist wohl auch dem nicht optimalen Schuhwerk geschuldet.

Unsere Tipps für Sie:

Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind stets der Jahreszeit und der Witterung angepasstes, gutes und optimal passendes Schuhwerk trägt.

Viele Kinder legen beim Schuhkauf hauptsächlich ihr Augenmerk auf die Optik, die Schuhe sollen ihnen in erster Linie gefallen. Da ist es beim Anprobieren oft nebensächlich, wenn die Schuhe drücken bzw. spüren Kinder nicht gleich, ob der Schuh sitzt oder zu groß oder zu klein ist. Wenn Sie unsicher sind, lassen Sie sich unbedingt im Fachhandel beraten!