Zum Hauptinhalt springen

Aktive Mobilität macht Spaß, egal, ob zu Fuß, mit dem Scooter oder dem Fahrrad, sie ist gesund und trägt zum Klimaschutz bei, zudem kann sie die Verkehrskompetenz Ihres Kindes stärken.

Besonders im städtischen Verkehr führen Maßnahmen wie Begegnungszonen oder die Erlaubnis, an bestimmten Kreuzungen mit dem Fahrrad bei Rot rechts abzubiegen, zu zunehmend komplexeren Handlungsabläufen.

Wenn Sie mit Ihrem Kind mit dem Fahrrad im Straßenverkehr unterwegs sind, so sind Sie auch ein Vorbild für Ihr Kind als zukünftige/r Verkehrsteilnehmer:in und können durch Ihr Verhalten zu mehr Verkehrssicherheit beitragen. Als radfahrende Person sind Sie mitunter Risiken ausgesetzt, darum raten wir Ihnen eher zu defensivem Radfahren im Straßenverkehr.

7 Tipps für defensives Radfahren für Sie[1] und Ihr Kind:

  1. Behalten Sie durch vorausschauendes Radfahren mögliche Gefahrenquellen im Blick. Durch frühzeitiges Erkennen von Risiken können Unfälle durch richtige Interventionen und richtiges Anleiten Ihres Kindes häufig vermieden werden.
  2. Eine einfache, aber effiziente Maßnahme ist Sichtbarkeit. Zusätzlich zu gut funktionierenden Radlichtern und Reflektoren können Sie auch durch helle Kleidung oder Kleidung mit reflektierenden Elementen Ihre Sichtbarkeit sowie die Ihres Kindes erhöhen.
  3. Halten Sie konsequent die Verkehrsregeln ein und bestehen Sie nicht in brenzligen Situationen auf Ihr Recht, sondern achten Sie lieber auf die aktuelle Verkehrslage und passen Sie Ihr Verhalten an. Sie sind mit Ihrem verkehrsangepassten Verhalten auch ein Vorbild für andere, insbesondere für Ihr Kind.
  4. Teilen Sie Ihre Absicht, abzubiegen über Abbiegemanöver durch deutlich gesetzte und rechtzeitige Handzeichen mit.
  5. Nutzen Sie Ihre Warteposition an Kreuzungen dafür, das Verkehrsgeschehen zu überblicken, dies ermöglicht Ihnen eine schnellere Reaktion in unvorhergesehenen Situationen.
  6. Halten Sie genügend Abstand zu parkenden Autos, so können Sie Türkollisionen vorbeugen. Empfohlen werden 1,2 m Abstand vom Lenker-Ende bis zum Auto an allen Orten, wo dies möglich ist.
  7. Halten Sie regelmäßig, wo es möglich ist, an und erklären Sie Ihrem Kind, warum Sie wie agiert haben. Bewahren Sie bei Ihrer Teilnahme im Straßenverkehr stets Ruhe!
[1] Quelle: mobil  sicher – Verkehrswachtmagazin 3/2024
Foto: © Mag. Alek Kawka